Kürbiskuchen mit Zimtstreusel
Kürbiskuchen in der Kastenform gebacken, mit Schokodrops und Zimtstreusel mit Walnüssen
Kürbisse sind ein Teil der vielen Gründe, warum ich den Herbst so sehr mag! Ich esse sie super gerne, egal ob süß oder herzhaft. Sobald die ersten regionalen Kürbisse angeboten werden, kaufe ich welche und mache daraus unter anderem selbstgemachtes Kürbispüree, das ich dann portionsweise einfriere und bei Bedarf auftaue. So ein Bedarf ist dieser herrlich saftige und aromatische Kürbiskuchen, der ganz schnell gebacken ist und einem für einige Tage, denn er bleibt lange saftig, eine riesengroße Freude bereitet. Sobald ich ein Stück davon esse, erfüllt es mich mit ganz viel Wärme. Ein für mich perfekter Kuchen für die vielleicht schönste Jahreszeit…
Zutaten Kürbiskuchen:
150 g brauner Zucker
1 Pk. Bourbon-Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g neutrales Öl (z.B. Sonnenblumen, oder Raps)
2 Eier, Gr. L
300 g Kürbispüree (selbstgemacht, oder gekauft)
200 g Dinkelmehl, Type 630
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 TL gemahlene Orangenschale*
1 Prise Zimt
½ TL gemahlene Muskatnuss
100 g Schokoladendrops, Zartbitter (optional)
*alternativ die Zesten von einer frischen Bio-Orange
Zimtstreusel:
150 g Dinkelmehl, Type 630
100 g brauner Zucker
100 g Butter, kalt
1 TL Zimt
1 Prise Salz
80 g Walnüsse, grob gehackt (optional)**
**alternativ Nüsse deiner Wahl
Dekoration (optional):
etwas Puderzucker
Zubereitung:
Backzeit: ca. 70 bis 80 Minuten
Temperatur: 180 °C Ober-/Unterhitze
Backform: Kastenform, 25 cm (oder größer)
Für den Kürbiskuchen:
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Kastenform einfetten und mit Mehl bestäuben, überschüssiges Mehl herausklopfen. Alternativ mit Backpapierstreifen auslegen und diese am Rand herausstehen lassen, damit lässt sich der Kuchen später ganz einfach aus der Form heben.
Beginne mit den Zimtstreuseln. Dafür das Mehl mit dem braunen Zucker, Salz, Zimt und der kalten Butter (in Stücke geschnitten) in eine Schüssel geben und alles zusammen am besten mit dem Knethaken, oder Flachrührer, einer Küchenmaschine zu einem Teig kneten. Die Streusel formen sich dabei von selbst. Zum Schluss können noch grob gehackte Walnüsse, oder Nüsse nach Wahl, untergehoben werden. Die Streusel bis zur Weiterverwendung in den Kühlschrank stellen.
Für den Teig zunächst den braunen Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz in einer Schüssel verrühren. Das Öl und die Eier dazugeben und von Hand glattrühren. Anschließend das Kürbispüree hinzufügen und ebenfalls glattrühren. In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Natron, Backpulver und den Gewürzen gut vermischen, dann zu den feuchten Zutaten geben und alles zusammen nur so lange von Hand verrühren, bis gerade so ein glatter Teig entstanden ist. Zum Schluss können noch Schokoladendrops unter den Teig gehoben werden.
Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen, glattstreichen und die Form einige Male vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen. Anschließend die Zimtstreusel aus dem Kühlschrank vollständig auf dem Kuchen verteilen und diesen im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene für etwa 70 bis 80 Minuten backen. Vor dem Herausholen unbedingt eine Stäbchenprobe machen, ob der Teig in der Mitte vollständig durchgebacken ist.
Den fertig gebacken Kürbiskuchen aus dem Backofen holen und etwas in der Form abkühlen lassen, bevor er herausgehoben werden kann.
Den vollständig abgekühlten Kuchen nach Belieben mit etwas Puderzucker bestäuben und servieren.
Kürbispüree:
Man kann es fertig in Dosen kaufen, viel besser schmeckt es jedoch selbst hergestellt, das geht ganz einfach.
Dafür einen Hokkaidokürbis gut waschen, halbieren, das innere Fruchtfleisch und die Kerne herauskratzen und nur den Kürbis in grobe Stücke geschnitten für etwa 15 Minuten in einem Topf mit Wasser weich kochen. Das Wasser abschütten und die Kürbisstücke zu einem feinen Püree mixen.
Alternativ kann man den Kürbis auch in Stücke geschnitten auf einem Backblech im Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 40 Minuten weich backen und anschließend pürieren. Aus dem Backofen schmeckt mir persönlich das Kürbispüree etwas aromatischer, daher bevorzuge ich diese Variante.
Du kannst es bereits einen Tag vorher herstellen und im Kühlschrank lagern, oder portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen. Zum Backen sollte es am besten zimmerwarm sein.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken.
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, verlinkt mich gerne auf Instagram und lasst mich wissen, wie er euch schmeckt.
Ich freue mich sehr darauf, eure Zimtschneckenkuchen zu sehen!
Alles Liebe,
Julia